„Hot Lay Up“ kostet 2-3 Millio…


Die meisten Kreuzfahrtschiffe befinden sich nach der Einstellung des Schiffsbetriebs in „Hot Lay Up“ Stellung 

Weltweit liegen die Kreuzfahrtschiffe still, Fahrten werden zumeist nur aus technischen Gründen oder auch für die Frischwasserproduktion genutzt. Dennoch sind die Schiffe nicht ganz außer Betrieb, in der Hoffnung einer schnellen Wiederaufnahme des Betriebs befinden sich die meisten Kreuzfahrtschiffe im so genannten Hot Lay Up. Das bedeutet so viel wie, dass die Kreuzfahrtschiffe sich in einem Zustand befinden, in dem sie innerhalb kürzester Zeit den gesamten Betrieb wieder aufnehmen könnten. Für derartige Szenarien sollen sich auch jederzeit noch genügend Crewmitglieder an Bord der Schiffe befinden – obwohl die Mitarbeiterzahlen bereits deutlich gesunken sind. 

Nun soll auch bekannt geworden sein, wieviel Geld ein solcher „Hot Lay Up“, bzw. bei der Carnival Corporation „Warm Lay Up“ kosten soll. Es heißt pro Schiff würde die aktuelle Situation der Carnival Corporation 2-3 Millionen US-Dollar im Monat kosten. Bei weiteren Einsparung im Bereich der Besatzung könnten diese auf etwa eine Millionen pro Schiff und pro Monat gesenkt werden. Innerhalb der neun Marken der Carnival Corporation befinden sich über 100 Kreuzfahrtschiffe. 

Natürlich muss an dieser Stelle auch beachtet werden, dass die Kosten jedes einzelnen Schiffs unterschiedlich sind, so verursacht AIDAnova beispielsweise höhere Kosten als ein deutlich kleineres Kreuzfahrtschiff des Konzerns. Carnival gab nun bekannt, dass es in den nächsten Wochen zu einer Mischung kommen wird, einige Schiffe der Flotte sollen den Betrieb schnellstmöglich aufnehmen können, andere Schiffe sollen die Kosten und technische Operationen weiter herabsetzen. 

Die Herabsetzung der Kosten geht damit einher, dass das jeweilige Kreuzfahrtschiff im Anschluss teilweise mehrere Tage oder auch Wochen brauchen könnte, bis es wieder einsatzfähig ist. Auf Cruiseindustrynews heißt es, man gehe bei Carnival Corporation davon aus, dass die meisten Schiffe des Konzerns nicht in „Hot Lay Up“ bleiben werden. 



Quelle: Schiffe und Kreuzfahrten

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