Aktuelle Krankheitsausbrüche …

26. Juni 2020


Auszug aus den aktuellen Meldungen

Ross River-Krankheit: In den Bundesstaaten Queensland (NO) und New South Wales (SO) wurde in diesem Jahr ein Anstieg der Fallzahlen gemeldet. Die Infektion wird durch Stechmücken übertragen und kommt in Australien regelmäßig vor. Expositionsprophylaxe gegen tagaktive Stechmücken durchführen.

zuletzt aktualisiert: 19.05.2020

Zecken: Seit Mitte April wurden im Kanton Oyonnax (Region Auvergne-Rhône-Alpes) nahe der Schweizer Grenze 28 FSME-Infektionen bestätigt. Es gab 9 weitere Verdachtsfälle. Die Übertragung erfolgte durch den Verzehr von Rohmilchkäse von Ziegen und Kühen. Bisher wurden in Frankreich nur vereinzelte, durch Zecken übertragene Fälle aus den Regionen Auvergne-Rhône-Alpes und Grand Est gemeldet. Für den Aufenthalt in endemischen Gebieten ist eine Impfung zu erwägen.

zuletzt aktualisiert: 18.06.2020

Dengue: Seit etwa August letzten Jahres steigen die Fallzahlen an. Seitdem wurden etwa 9.555 Fälle gemeldet, allein 5.285 davon seit Anfang dieses Jahres. Schutz vor überwiegend tagaktiven Stechmücken beachten.

zuletzt aktualisiert: 09.06.2020

Dengue: Presseberichten zufolge wurden in diesem Jahr landesweit mehr als 68.750 Infektionen und 446 Todesfälle gemeldet. Betroffen sind die kleinen Sundainseln, die Insel Java inkl. der Hauptstadt Jakarta, die Insel Bali, die Provinzen Riau und Lampung (Insel Sumatra) sowie die Provinz Sulawesi Selatan (Insel Sulawesi). Schutz vor überwiegend tagaktiven Überträgermücken beachten.

zuletzt aktualisiert: 25.06.2020

Darminfektionen: Risiko für Durchfallerkrankungen landesweit, mit lokalen Cholera-Ausbrüchen ist weiterhin zu rechnen. In diesem Jahr wurden in den Countys Garissa, Marsabit, Muranga, Turkana und Wajir insgesamt 642 Fälle gemeldet, 13 Menschen sind verstorben. Hygiene beachten.

zuletzt aktualisiert: 23.06.2020

Ebola hämorrhagisches Fieber (EHF): Anfang Juni hat die Regierung einen neuen Ausbruch in der Provinz Équateur (NW) bestätigt. Bisher wurden 21 bestätigte Infektionen und 3 Verdachtsfälle gemeldet, 13 Menschen sind verstorben. Zwischen Mai und Juli 2018 waren bei einem Ausbruch in derselben Region 54 Menschen erkrankt, 33 von ihnen sind verstorben. Etwa eine Woche nachdem dieser Ausbruch für beendet erklärt worden war, wurden Infektionen im Nordosten des Landes verzeichnet. Mit 3.463 Fällen in den Provinzen North Kivu, Ituri und South Kivu hat sich der Ausbruch zum bisher größten im Land und zum zweitgrößten weltweit entwickelt. 2.280 Menschen sind verstorben. Seit mehr als 6 Wochen wurden keine Neuinfektionen mehr gemeldet. Die betroffenen Regionen liegen in einem Konfliktgebiet, was die Hilfsmaßnahmen erschwert. Immer wieder kommt es zu Angriffen auf Kliniken und Behandlungszentren.

zuletzt aktualisiert: 25.06.2020

Dengue: Die Erkrankung kommt landesweit vor. Bis Anfang Juni wurden 1.586 Erkrankungen und 4 Todesfälle gemeldet. Besonders betroffen sind die Präfektur Vientiane mit der gleichnamigen Hauptstadt (W) und die Provinz Attapeu (S). 2019 wurden ca. 38.030 Infektionen und 74 Todesfälle gemeldet. Schutz vor den überwiegend tagaktiven Überträgermücken beachten.

zuletzt aktualisiert: 09.06.2020

Chikungunya: Bis Ende Mai wurden im Bundesstaat Perak (NW) bereits 450 Infektionen gemeldet. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es nur 13 Fälle. Im vergangenen Jahr wurden auf der malaysischen Halbinsel 990 Infektionen bestätigt, die meisten in den Bundesstaaten Perak und Selangor. Schutz vor den vorwiegend tagaktiven Überträgermücken beachten.

zuletzt aktualisiert: 16.06.2020

Dengue: Seit Beginn des Jahres wurden bereits 4.172 Erkrankungen gemeldet. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 1.127 Erkrankungen registriert. Schutz vor überwiegend tagaktiven Stechmücken beachten.

zuletzt aktualisiert: 09.06.2020

Dengue: Seit Beginn des Jahres wurden bereits ca. 30.445 Erkrankungen gemeldet, 4.045 davon wurden bestätigt. 11 Menschen sind verstorben. Besonders betroffen sind die Bundesstaaten Veracruz, Quintana Roo, Tabasco, Guerrero, Jalisco und Yucatán. Im letzten Jahr wurden 268.458 Erkrankungen gemeldet. 191 Menschen sind verstorben. Besonders betroffen war der Bundesstaat Chiapas im Süden des Landes. 2018 sind ca. 78.620 Menschen erkrankt, 45 Menschen sind verstorben. Schutz vor überwiegend tagaktiven Stechmücken beachten.

zuletzt aktualisiert: 23.06.2020

Malaria: In den ersten 5 Monaten des Jahres haben die Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahr stark zugenommen. Besonders betroffen ist die Hafenstadt Puerto Cabezas (NO). Sehr guter Mückenschutz ist immer zu beachten, die Mitnahme einer Notfallmedikation kann für viele Teile des Landes sinnvoll sein.

zuletzt aktualisiert: 16.06.2020

Lassa-Fieber: Seit Anfang des Jahres wurden ca. 1.031 Infektionen bestätigt. Es gab 214 Todesfälle. Der saisonale Trend gleicht denen der beiden Vorjahre, allerdings sind die aktuellen Fallzahlen etwa doppelt so hoch wie 2019. Ende April hat die Regierung den Ausbruch für beendet erklärt. Die Mehrzahl der Erkrankungen stammt aus den benachbarten Bundesstaaten Edo und Ondo. Im letzten Jahr wurden ca. 4.970 Verdachtsfälle gemeldet, 817 davon wurden bestätigt. 170 Menschen sind verstorben. 2018 wurden ca. 3.500 Verdachtsfälle und 171 Todesfälle verzeichnet. Es waren die größten bisher registrierten Ausbrüche in Nigeria. Lassa kommt in Nigeria regelmäßig vor und verbreitet sich v.a. über Nager.

zuletzt aktualisiert: 25.06.2020

Dengue: Seit Beginn des Jahres wurden etwa 219.095 Erkrankungen gemeldet, 52.145 davon wurden bestätigt. 73 Menschen sind verstorben. Ende März hat die Regierung die Epidemie für beendet erklärt. Im letzten Jahr wurden mehr als 11.810 Verdachtsfälle und 9 Todesfälle registriert. Besonders betroffen sind die Hauptstadt Asunción und das angrenzende Departement Central. Schutz vor den überwiegend tagaktiven Mücken beachten.

zuletzt aktualisiert: 18.06.2020

Dengue: Seit Anfang 2018 gibt es einen Ausbruch mit ca. 36.650 autochthonen Infektionen und 23 Todesfällen. Die erste Welle hatte ihren Höhepunkt zwischen März und April 2018. Die zweite Welle hat im Januar letzten Jahres begonnen und ihren Höhepunkt Ende April 2019 überschritten. Auch seit Anfang dieses Jahres nehmen die Fallzahlen wieder zu, bisher wurden mehr als 14.900 Infektionen und 13 Todesfälle gemeldet. Im vergangenen Jahr sind 18.152 Menschen erkrankt und 14 von ihnen verstorben. Besonders betroffen sind die West- und die Südküste der Insel. Auch in der Hauptstadt Saint-Denis im Norden steigen die Infektionszahlen an. Schutz vor den tagaktiven Überträgermücken beachten.

zuletzt aktualisiert: 25.06.2020

West-Nil-Fieber: Mitte Juni wurde im Kreis Buzau (O) die erste Infektion in diesem Jahr gemeldet. Das Virus wird durch Stechmücken von einem Wirt zum nächsten übertragen. Es infiziert hauptsächlich Vögel, kann aber auch auf Menschen, Pferde und andere Säugetiere übergreifen. Mückenschutz beachten.

zuletzt aktualisiert: 23.06.2020

Zecken: Während der warmen Jahreszeit besteht ein Risiko für zeckenübertragene Krankheiten, in bestimmten Landesteilen auch für FSME, die zu einer Hirnentzündung führen kann. Bis Anfang Juni wurden bereits 67 Infektionen gemeldet, etwa doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum und auch mehr als im gleichen Zeitraum des Rekordjahres 2018. Schutz vor Zeckenstichen beachten. Bei Aufenthalt in einem Infektionsgebiet ist nach individueller Risikoabwägung ggf. eine Impfung zu empfehlen.

zuletzt aktualisiert: 09.06.2020

Malaria: Presseberichten zufolge haben zum Ende der Regenzeit die Fallzahlen in den Provinzen Mashonaland East (NO) und Matabeleland South (SW) zugenommen. Es sollen auch Distrikte betroffen sein, die bisher als malariafrei galten. In der Provinz Masvingo wurden seit März etwa 11.000 Infektionen und 27 Todesfälle gemeldet. Landesweit wurden diesem Jahr mehr als 236.860 Infektionen und 226 Todesfälle gemeldet. In Simbabwe besteht ganzjährig ein Malariarisiko. Sehr guter Mückenschutz ist immer zu beachten und eine Chemoprophylaxe wird in der Regel empfohlen.

zuletzt aktualisiert: 09.06.2020

Dengue: Das Virus ist im Stadtstaat verbreitet. Da es dort keine terminierten Regenzeiten gibt, ist ganzjährig mit einem Übertragungsrisiko zu rechnen, das nach stärkeren Regenperioden ansteigt. In diesem Jahr wurden bereits ca. 12.370 Infektionen gemeldet, 7 Menschen sind verstorben. Bisher sind mehr als doppelt so viele Menschen wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres erkrankt. Die Infektionszahlen sind auch höher als im Rekordjahr 2013. 2019 lagen die Fallzahlen deutlich über denen der beiden Vorjahre. 2017 wurden die niedrigsten Fallzahlen seit 2001 registriert. Schutz vor den vorwiegend tagaktiven Überträgermücken beachten.

zuletzt aktualisiert: 25.06.2020

Dengue: Die grippeähnliche, von Mücken übertragene Viruskrankheit kommt in Sri Lanka regelmäßig vor. Mit einem Übertragungsrisiko ist landesweit zu rechnen, insbesondere während und nach der Regenzeit. Seit Beginn des Jahres sind ca. 21.015 Menschen erkrankt und 22 verstorben. Die Fallzahlen liegen über denen der Vergleichszeiträume 2019 und des Rekordjahres 2017. Die meisten Infektionen wurden in den Distrikten Colombo (W) ), Trincomalee (NO) und Jaffna (N) registriert. 2017 waren die Fallzahlen besonders hoch, Presseberichten zufolge war es der bislang größte erfasste Ausbruch. Es wurden ca. 186.100 Erkrankungen gemeldet, etwa 395 Menschen sind verstorben. Schutz vor den vorwiegend tagaktiven Überträgermücken beachten.

zuletzt aktualisiert: 23.06.2020

Leptospirose: Seit Anfang des Jahres sind bereits 2.820 Menschen erkrankt, das sind mehr als in den Vergleichszeiträumen der letzten 3 Jahre. Am stärksten betroffen ist erneut der Distrikt Ratnapura (S). Der Erreger wird von Säugetieren (Ratten und Hunden) ausgeschieden und kann über kleine Hautverletzungen in den Menschen eindringen. In einem feuchten Milieu (Wasser, Schlamm) können die Leptospiren lange in der Umwelt überleben. Entsprechende Kontakte mit Feuchtbiotopen und Binnengewässern sind zu meiden.

zuletzt aktualisiert: 23.06.2020

Dengue: Seit Anfang des Jahres sind etwa 10.940 Menschen erkrankt, 9 von ihnen sind verstorben. Besonders betroffen sind die Rayong, Ang Thong, Nakhon Ratchasima, Nakhon Pathom und Khon Kaen. Im letzten Jahr wurden ca. 128.965 Infektionen und mindestens 133 Todesfälle gemeldet. Ein Infektionsrisiko besteht ganzjährig, die Hauptübertragungszeit sind die Monate Juli und August. Schutz vor den überwiegend tagaktiven Stechmücken beachten!

zuletzt aktualisiert: 09.06.2020

Typhus: Im Juni wurden im Gouvernement Tataouine 130 Infektionen bestätigt. Die Behörden haben die Bevölkerung aufgerufen Trinkwasser nur aus sicheren Quellen zu verwenden und die Nahrungsmittelhygiene sorgfältig zu beachten. Auch in der Ortschaft Ghannouch (Gouvernorat Gabès) wurden Anfang Juni 15 Erkrankte registriert, es gab mehr als 100 Verdachtsfälle. Nahrungs- und Trinkwasserhygiene beachten, ggf. eine Impfung erwägen.

zuletzt aktualisiert: 25.06.2020



Quelle: CRM.de